Machoarschlöcher

Ja – ich gebs zu – brutaler Ausdruck – aber bei manchen triffts halt einfach zu 😉

In Libellchens Blog gabs vor Kurzem eine Geschichte, wo dieser Ausdruck auch vor kam – und da ich den Blog warte, bekomme auch ich die Info, wenn es neue Kommentare dazu gibt – ob sie letztendlich veröffentlicht werden überlasse ich zwar Libellchen, aber ich möcht auch meinen Senf zu dieser Begrifflichkeit dazu geben – weil das jemanden ungut aufgestossen ist, dass sie einen Freund so bezeichnet.

Was ist ein Machoarschloch?

In meinen Augen ein Mensch – können sicher auch Frauen sein, aber ich persönlich habe diese Thematik eigentlich immer eher bei Männern erlebt – und zwar bei solchen, die mir wichtig sind oder waren oder wären – der manchmal sogar über Leichen gehen würde, um seine Bedürfnisse durch zu setzen.

Warum triggert mich der Begriff?

Weil ich in letzter Ehe mit so etwas verheiratet war und es Jahrelang nicht wahrhaben hab wollen, dass es eben so ist – und weil ich mich nach der Scheidung in den nächsten Vertreter dieses Types verliebt hab. Und ich liebe ihn noch immer, obwohl er ein MA ist – weil er dann doch ganz anders ist wie mein LetztEx.

Für mich ist die Tatsache, dass jemand ein MA ist kein unbdingter Ausschliessungsgrund, diesen Menschen nicht trotzdem zu mögen – auf der anderen Seite bin ich aber auch nicht so blind und blauäugig, dass ich nicht erkennen würde, wenn sich jemand eben MA-mässig verhält.

Auf Libellchens Geschichte bezogen find ichs jetzt noch dazu spannend, weil sie eben geschrieben hat, dass der Mann, den sie liebt, sich in manchen Situationen verhält wie ein MA – also per se nicht dezitiert festgestellt hat, er sei eins – und er sei pfui – und deshalb verachtenswert.

Ich finde das immer wieder super, wenn nicht differenzeirt wird – bzw. einfach ungenau gelesen – und dann einzelne Worte jemanden triggern, der es nicht mal mitbekommt, dass es eben so ist, wie es ist.

Mein persönliches Resumée – es gibt MA’s – es gibt Menschen, die sich MA-mäßig verhalten – und es gibt offensichtlich viel mehr, dies sich diesen Zustand nachhaltig schönreden wollen/müssen, damit sie nicht dazu stehen müssen, dass sie mit einem MA befreundet sind.

Zu „meinem“ MA noch eine persönliche Amerkung – weil ich auch ne liebe Bekannte hab, die eben festgestellt hat – „der ist ein aalglattes präpotentes MA – und ich solle mir mit den Typen bitte ja nix anfangen“ – ja – ist er – oftmals – aber eben nicht immer – und nicht unbedingt mir gegenüber – und von daher werde ich ihn weiterhin als Freund wertschätzen und lieben.

Und von daher kann ich Libellchens Situation auch so gut nachvollziehen – ich verschliese mich nicht der Tatsache, dass die Verhaltensweise des Mannes, den ich liebe, nicht meinen ureigensten – und von mir auf mich selbst anzuwendenden – ethischen und moralischen Vorstellungen entspricht – und trotzdem liebe ich ihn – weil er liebenswerter ist als manche, die glauben, einen auf lieb machen zu müssen, um eben nirgends an zu ecken.

Für mich ist MA eine Feststellung realer Tatsachen – keine Verurteilung, dass er automiatisch ein meidenswerter Mensch sein muss – und wenn es jemand als Verurteilung empfindet, sollte sie/er sich vielleicht mit genau dieser Thematik beschäftigen. Ich gehe übrigens auch davon aus, dass mein ureigenstes Beisprile für MA wenig Problem damit hat, dies hier von mir zu lesen – ganz im Gegenteil 😉

3 Antworten to “Machoarschlöcher”

  1. Libellchen Says:

    Hallo meine Liebe!

    Brauchst dir keine Sorgen um mich machen. Ich find es eher witzig dass immer wieder Menschen so selektiv oder ungenau lesen und verstehen, und ein Problem damit haben, dass ich ganz öffentlich vor der ganzen Welt offenen und ehrliche Worte finde. Das hatte ich ja auch erst vor kurzem 🙂

    Auch finde ich es witzig, dass es Menschen gibt, die meinen sich überall äußern zu müssen. Wenn ich auf einem Blog lande, wo jemand über Dinge schreibt, die mir nicht gefallen, les ich gar nicht erst weiter, geschweige denn misch mich in das Denken anderer ein…..

    Dass mir der Kommentar so egal ist, wie er ist, verdanke ich „deinem“ Machoarschloch. Der hat mir gestern so viel Kraft mit auf den Weg gegeben, dass mich unbekannte Damen nicht mehr aus der emotionalen Bahn werfen. „Dein“ Machoarschloch ist übrigens genausowenig ein Arschloch wie „meiner“ 🙂

    In diesem Sinne wünsch ich dir noch einen tollen Sonntag

    Knubus Libellchen

  2. lebenselixier Says:

    Wobei „meiner“ aber dazu steht, dass ers ist *lach* – und ich würd mal sagen, eher nicht aus taktischen Überlegungen, um mich los zu werden – sondern aus persönlicher Überzeugung 😉

    Aber war mal wieder ein toller Nachmittag – naja, 11 Stunden sind ein neuer Rekord – oder? Wobei – Tag der offenen Tür war auch nicht wirklich kürzer 😉

  3. Libellchen Says:

    Es war ein toller Nachmittag! Hat mir mal wieder sehr viel Kraft geben um weiter zu machen. Hab ja noch einiges vor mir 😉 Den 2 „Neuen“ hats auf jeden Fall gefallen. Haben mir das Versprechen abgenommen sie wieder mal mitzunehmen.

    Und zum Rekord will ich mich gar nicht äußern. Wer zählt schon die Stunden im Himmelreich? Ich hab damit schon vor langem aufgehört 🙂

    LG


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